Yoga
bei Stressbewältigung
Welche
Bedeutung erlangt Yoga bei der Stressbewältigung
Stress
kommt vom lateinischen Begriff "strictus" und steht
für "stramm" oder "gespannt".
Es ist ursprünglich ein lebenswichtiger und biologisch uralter
Angst - Flucht oder Kampfimpuls. Da wir darüber ausführlich
im Seminar von Angelika Neumann. erfahren haben will ich nur kurz
die wichtigsten Punkte noch einmal aufführen..
Stress,
ist eine allgemeine Bezeichnung für körperliche und
seelische Reaktionen auf äußere oder innere Reize,
die von den Menschen als anregend oder belastend empfunden werden.
Als
Eustress bezeichnet man belastende Reize, die als angenehm
empfunden werden. Beispiel: Herausforderung bei einem Spiel.
Unter
Distress versteht man den Zustand der Überlastung.
Beispiel: Überforderung am Arbeitsplatz.
Alle
Faktoren, die Stress erzeugen, werden "Stressoren" genannt.
Sie können aus der Umwelt kommend auf den Körper einwirken
oder aus dem Körper selbst stammen. Man unterscheidet zwischen
Physikalischen
Stressoren: schlechtes Licht, Lärm Hitze, Kälte u.s.w.
Leistungsstressoren:
Überforderung, Unterforderung Ehrgeiz, Zeitdruck usw.
Sozialen
Stressoren: Ärger und Streit mit Mitmenschen Ablehnung durch
andere
Menschen usw.
Was
wir als "Stress" bezeichnen, ist deßhalb ein höchst
subtiles Zusammenspiel von äußeren, körperlichen,
kognitiven und mentalen Faktoren. Demzufolge müssen Programme
zur Stressbewältigung diese Faktoren auch alle berücksichtigen
und aktiv einbeziehen.
Am sinnvollsten ist es natürlich. Stresssituationen vorzubeugen
bzw. sie zu vermeiden
Zur
persönlichen Stressbewältigung gehört also zunächst,
die eigenen Stresssituationen und Stressreaktionen zu erkennen
und zu verstehen.
Bei meinen Recherchen für diese Seite bin ich auf eine interessante
Studie gestoßen:
Kognitionspsychologen rechneten hoch, wie viele Gedanken wir durchschnittlich
an einem Tag denken.
Sie
kamen auf eine Zahl von ca. 50.000 Gedanken.
" Davon sind durchschnittlich etwa 35.000 Gedanken negativ.
" Weitere 20.000 haben keine positive oder negative Wirkung.
Etwa 3.000 - 5.000 Gedanken sind konstruktiv oder positiv.
Wenn man davon ausgeht, das unsere Lebenseinstellung zu einem
großen Teil von den Gedanken bestimmt ist, erscheint die
zunehmende Stressbelastung der Menschen nicht verwunderlich. Denn
entscheidend für unser Stressempfinden sind unsere persönlichen
Bewertungen. Unreflektiert neigen wir vor allem in Drucksituationen
oder bei Frust zu Übertreiben und Generalisieren und starren
nur noch auf das Negative. Damit bringen wir wiederum andere auf
die Palme, die dann ebenfalls an der Stress-Schraube mitdrehen.
Ob das auch für uns gilt, verrät uns das eigene Vokabular.
Welche
Formulierungen wählen wir eher?
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