Lebensenergie
in Balance
Leben ist Änderung
Haarfein
ist der Grat des Augenblicks.
Schwanke nicht.
Bleibe in der Mitte,
dort,
wo Ich bin.
Schritt für Schritt für Schritt,
nicht mehr,
aber auch nicht weniger.
Bleibe voller Achtsamkeit
bei allem, was geschieht.
Achtung
und Achtsamkeit.
~Unbekannt.
Wir haben eine ganz bestimmten Fokus bezogen auf die Vergangenheit
und Zukunft. Die einen leben eher in der Vergangenheit, manche
in der Zukunft und nur wenige in der Gegenwart.
Im Grunde benommen fliesst alles. Bezogen auf einen Stein beispielsweise
lässt sich das nicht mehr so gut nachvollziehen. Aber durch
das, das sich ständig alles ändert, ändert sich
auch der Stein mit Zeit, wenn auch dies sich in einen viel grösseren
Zeitrahmen zeigt als unser vergleichsweise kurzes Leben.
Kennt
nun die Gegenwart auch die Zeit? Probieren Sie das mal aus. Versuchen
Sie ganz im hier und jetzt zu sein ohne mit den Gedanken in die
Vergangenheit oder aber Zukunft abzuschweifen. Empfinden Sie dann
sowas wie Zeit, oder aber ist dies sowas wie eine Gedankenblase
die feststellt, dass zwischen Vergangenheit/Zukunft und Gegenwart
Zeit vorbeigegangen ist?
Verstehen
sie mich nicht falsch. Natürlich gibt es die Zeit, aber nur
wird sie als ein solches im Hier und Jetzt nicht wahrgenommen.
Ergo bezieht sie sich stets auf die Vergangenheit oder aber Zukunft,
nicht aber auf die Gegenwart.
Leben
ist Änderung und das in jedem Augenblick. Also was soll dieser
Artikel, oder besser gesagt, auf was will ich denn hinaus?
Dazu
ein Beispiel. Bestandteil der Ausbildung buddhistischer Mönche
ist die Grabstadt. Der Mönch wird angewiesen, das Leben und
den Tod zu untersuchen. So muss dieser sich dem Tod insofern stellen,
dass er Anteil nehmen muss wie Verstorbene begraben bzw. verbrannt
werden.
Durch
das, dass wir die meiste Zeit in unseren Gedankengebäuden
verbringen, wie im Artikel Another Day in Paradise
schon beschrieben, verbringen wir die meiste Zeit unseres Leben
in unseren selbst gemachten Gedanken und Illusionen. Unsere Vorstellungen
und Pläne verhindern nämlich das unmittelbare wahrnehmen
des Hier und Jetzt der Gegenwart.
Der
praktizierende buddhistische Mönch wird mit der Vergänglichkeit
von sich selbst und anderen konfrontiert und macht damit auf sich
selbst bezogen einschneidende Erfahrungen. Er erfährt nämlich
damit am eigenen Leibe, wie blind und unbewusst wir eigentlich
durch das Leben gehen und das Tag für Tag!
Wir
können uns nicht mehr vorstellen wie das eigentliche echte
Leben wirklich aussehen soll? Wir wissen aber zumindest, dass
wir uns eigentlich nach Freude, Glück und Zufriedenheit sehnen.
Und
wo sollen wir diese denn finden?
Altes
geht, neues kommt, und das von Augenblick zu Augenblick.
Haarfein
ist der Grat des Augenblicks.
Schwanke nicht.
BLEIBE IN DER MITTE,
dort,
wo Ich bin.
Schritt für Schritt für Schritt,
nicht mehr,
aber auch nicht weniger.
Bleibe voller Achtsamkeit
bei allem, was geschieht.
Achtung
und Achtsamkeit.
~Unbekannt.
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